Ticker
01/2025: Das Klimaforum Großbettlingen organisiert eine Infoveranstaltung zum Thema "Heizung" (speziell Wärmepumpe) - siehe hier
10/2024: Die AGK versucht über die BM Welser und BM Braun eine Initiative im GVV anzustoßen: "Regelmäßiger Austausch zum Thema Klimaschutz/-maßnahmen in den GVV Gemeinden" - dabei geht es rein um den Austausch zwischen den Gemeinden (welche Ziele wurden jeweils als Kompromiss im Gremium gefunden? Welche Maßnahmen sind angedacht, oder wurden bereits auf den Weg gebracht? etc.), nicht um eine Harmonisierung der Klimaschutzziele.
Nach Rückmeldung von BM Welser wird diese Initiative mehrheitlich im GVV nicht weiter verfolgt.
09/2024: Bachelorarbeit von Lilly Kiesbauer zum Thema "Soziale Akzeptanz von Windkraftanlagen" (Studie in Bempflingen, Großbettlingen und Schlaitdorf) - siehe hier.
23.07.2024: 2.tes (nach dem ersten Treffen am 12.10.23) Treffen des "Rats der Initiativen" (Einladung) . Dort wurde u.a. von Volker Hasenberg an einem Thementisch das Projekt "Wärmewende im Altbau" (siehe Tickereintrag unten vom 15.04.24) vorgestellt. (Presse: z.B. https://www.teckbote.de/klima-talk-beim-rat-der-initiativen_arid-500759.html oder https://www.nussbaum.de/entdecken/lokale-news/rat-der-initiativen-2078718)
26.06.2024: In der Gemeindeverwaltungsverbandssitzung stellt der Klimaschutzbeauftragte des GVV die bisherige Arbeit der beiden Klimaschutzbeauftragten des GVV vor. Auch einige Mitglieder der AGK nehmen am öffentlichen Teil der Sitzung teil. Auffallend ist, dass der GVV scheinbar als Ziel die "klimaneutrale Verwaltung" und nicht die "klimaneutrale Kommune" verfolgt. Die Verwaltung ist mit einem vergleichsweise überschaubarem Teil an der Treibhausgasemmision der Kommune beteiligt (ähnlich Deutschlandanteil bezogen auf Weltemmisionen). Wie ist dieses Ziel mit den Bekenntnissen im Klimaschutzpakt vereinbar und wird es nachfolgenden Generationen überhaupt gerecht (speziell auch auf die zu erwartende Veränderungsgeschwindigkeit)?
Natürlich ist es richtig und wichtig als Gemeinde Vorbildfunktion einzunehmen und für z.B. die Liegenschaften der Gemeinde die Klimaneutraliät herbeizuführen.Und dies wird ja auch gesetzlich gefordert (Energienachweise etc. - siehe Präsentation der Klimaschutzbeauftragten (Quelle: https://www.gvv-neckartenzlingen.de/fileadmin/Dateien/Neckartenzlingen/Dateien/Klimaschutz/240730_GVV-Klimaschutz_Definition_Strategie_Ver%C3%B6ffentlichung.pdf)
Ist es aber nicht mindestens genauso wichtig sich als Kommune zu fragen, wie man in der Kommune Rahmenbedingungen schaffen könnte, damit es für ansässiges Gewerbe und auch für private Haushalte noch attraktiver (auch aus wirtschaftlicher Sicht) wird in klimaneutralere Technologie zu investieren? Oder wie man vielleicht sogar private Investoren anlocken könnte, die dann in den Kommunen Maßnahmen umsetzen um den Bürgern wirtschaftliche und klimaschützende Produkte oder Dienstleistungen bieten zu können? Können wir dadurch evtl. sogar lokal Arbeitsplätze schaffen? Die jeweils individuelle kommunale Ambition, getragen als Kompromiss über alle Gemeinderäte, ist entscheidend.
So haben andere Städte/Gemeinden bereits schon fertige Wärmeplanungen - auch ohne gesetzlichen Zwang. Oder man setzt sich mit der allgemeinen "Energieplanung" auseinander (Wärmeplanung ist nur ein Teil davon), für die es bisher keinen gesetzlichen Zwang gibt.
15.04.2024: Wärmewende im Altbau - nicht nur klimafreundlich sondern auch wirtschaftlich - ein persönlicher Erfahrungsbericht wie es geht
20.01.2024: Eine weitere Unterstützungshilfe auf der Suche nach einer neuen Heizung findet sich hier: "Bierdeckel zum Heizugstausch"
19.10.2023: Hier findet sich ein Leitfaden und weitere Informationen (auf Basis des neuen GEG), der/die bei der Wahl eines geeigneten Heizungssystem im Bestand unterstützen kann (wird laufend aktualisiert).
12.10.2023: Die AGK nimmt an der Auftaktveranstaltung der Klimaschutzagentur "Rat der Initiativen" in Esslingen Teil. Die Bildung eines solchen Rates stellt eine Hauptmaßnahme der 95 Maßnahmen des IKK (siehe Integriertes KlimaschutzKonzept) des Landkreises Esslingen dar.
29.03.2023: Ein Zwischenfazit zur Bündelaktion (PV - siehe hier ): Alleine in Bempflingen wurden bzw. werden aktuell 16 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 254,52 kWh installiert (darunter eine größere Anlage mit ca. 90kWh). Insgesamt - also zusammen mit Großbettlingen - werden/wurden 55 Anlagen erstellt. Bravo sagt die AGK!
In 2018 hatten wir in Bempflingen einen PV Ertrag von ca. 690MWh. Durch die Bündelaktion werden wir diesen Wert nun um über 30% (!) erhöhen (CO2 Einsparung etwa 100T).
Wir sind froh, dass die AGK früh von der geplanten Aktion des Klimaforums Großbettlingen erfahren hat. Und die Anfrage der AGK dazu geführt hat, dass sich Bempflingen anschließen durfte. Danke nochmals hier an dieser Stelle an Frau Dengler vom Klimaforum.
Und die nächste PV Bündelaktion (Aichwald) - auch dort getrieben von den Teckwerken - steht schon in den Startlöchern. Toll!
Und "on Top" versucht auch die Klimaschutzagentur dieses Format in anderen Gemeinden mit anderen "Playern" zu "kopieren".
25.09.2022: Unser erstes "nach Corona" Treffen find am 14.09.2022 statt. Wir planen für den Herbst 2022 ein Treffen mit Gemeinderatsvertretern um uns zum Thema Klimaschutz für, mit und durch Bempflingen auszutauschen.
21.05.2022:Heizen mit Erneuerbaren Energien im Altbau. Mehr dazu hier!
19.05.2022: Der CO₂-Fußabdruck unseres digitalen Lebens - eine Perspektive (unter vielen) der Ortsgruppe Neckartenzlingen des Mobilfunk Bürgerforum e.V. - zur kritischen Auseinandersetzung.
17.05.2022: Eine kleine Übersicht zu den zentralen "Formalien", die es bei der Erstellung einer PV Anlage zu beachten gilt.
02.05.2022: Unsere Radeltour fand wie geplant am 30.04.22 statt. Wir konnten ca. 20 Interessierte begrüßen und hatten Gelegenheit einiges an Hand der vorgestellten Projekte der Bürger "mitzunehmen". Vielen Dank nochmals an die Bürger, die ihre Projekte vorgestellt und Fragen beantwortet haben.
10.04.2022: Die AGK lädt ein zur Radeltour: Erfahrt hier mehr!
06.04.2022: Offener Brief der AGK an die Gemeindeverwaltung und den Gemeinderat Bempflingen (hier)
28.03.2022: Die Nürtinger Zeitung berichtet über die PV Bündelaktion (hier)
25.03.2022: Mehr Details zur PV Bündelaktion finden sich hier und auf den Seiten der Gemeinden Bempflingen und Großbettlingen.
08.03.2022: Strom oder Sprit – was schont den Geldbeutel und die Umwelt? Hier nachlesen.
15.02.2022: Die AGK bekommt vom Klimaforum Großbettlingen die Rückmeldung, dass Bempflingen sich der PV Bündelaktion anschließen darf. Vielen Dank!
14.02.2022: Heute findet um 19:30 eine AGK Sitzung statt. Für Interessierte: Hier ist der Zugangslink
16.12.21: Ab dem 01.01.2022 können Besitzer von vollelektrischen Elektromobilen mit dem Fahrzeug Geld verdienen Sollte man das tun? Einige Aspekte hier
15.11.21: Am 27.10.21 fand das 3.Nachhaltigkeitsforum der SPD Kreistagsfraktion statt. Für interessierte findet sich hier das Protokoll
23.10.21: Coronabedingt verschieben wir die für Oktober geplante Radtour, denn bei den einzelnen Stationen ist es teilweise sehr eng (z.B. Kellerräume)
15.09.2021: Im Amtsblatt haben wir darauf bereits hingewiesen: Die AGK plant für Oktober 21 eine Radeltour durch Bempflingen, auf der Interessierte Lösungen für besseren Klimaschutz kennenlernen können (Details siehe hier).
21.07.2021: Ansatz zur besseren Nutzung eines Radweges (siehe hier)
13.07.2021: 7.AGK Treffen (siehe hier)
05.07.2021: Das eigene Elektrofahrzeug als Batteriespeicher im Haus nutzen? Informationen dazu findet ihr hier.
16.06.2021: Für die, die vor der Entscheidung stehen welches neues Heizungssystem sie verbauen sollen hat ein Mitglied der AGK eine kurze Übersicht zu den unterschiedlichen Optionen zusammengestellt (hier). Speziell auch PVT Systeme sind für Bestandsgebäude u.U. interessant (siehe hier)
07.06.2021: Wir veröffentlichen die verfügbaren Antworten zum Energiekonzeptfragebogen der Verwaltung bzw. Fraktionen, siehe hier.
06.06.2021: Die AGK veröffentlicht ihre Stellungnahme zur Klausurtagung vom 24.04.2021, in der es um das Energiekonzept im Neubaugebiet "obere Au II" ging. Seht hier.
08.05.2021: In Altbach wurden jüngst Mehrfamilienhäuser (8 Parteien) gebaut, die wärmetechnisch rein über PVT Kollektoren versorgt werden. Seht unter den Gemeindereferenzen (hier) und zur PVT Technik in der Linksammlung (hier) für weitere Informationen hierzu.
29.04.2021: In den letzten Tagen wurde ein Aufkleber "Mach Mit!" von der AGK in Bempflingen und Kleinbettlingen verteilt. Damit möchten wir unseren Bekanntheitsgrad erhöhen und zum Mitmachen animieren. Nur gemeinsam können wir in Bempflingen etwas nachhaltig bewegen.
24.04.2021: Es findet eine nichtöffentliche Veranstaltung bzgl. des Neubaugebiets "obere Au II" statt. Thema: Energieversorgung. Die AGK wurde eingeladen mit bis zu 3 Personen daran teilzunehmen und bedankt sich bei der Verwaltung unsere Perspektive mit einbringen zu dürfen. Wir werden das selbstverständlich mit 3 Personen (+ Ersatzmann/-frau) wahrnehmen.
17.03.2021: Eine neue kleine Balkon-PV- Anlage geht mit Unterstützung der AGK in Betrieb, seht hier
Interessante, aktuelle Lektüre:
Neu ab 01.04.21 Fördermöglichkeiten netzdienlicher PV Batteriespeicher
Ökologisch-wirtschaftliche Neubaugebiete
Ökologische Konzepte für Neubaugebiete
Neubaugebiet - Lärmschutz - Klimaschutz
Budesförderung effiziente Wärmenetze
Ergebnisse Bürgerumfrage Energiethemen
Unsere Fragen an den Gemeinderat bzgl. ökologischem Energie- und Mobilitätskonzept in Bempflingen.
Eignet sich mein Dach zur Installation einer Photovoltaikanlage?
Über uns
Wir sind eine Gruppe engagierter Bempflinger und möchten Bempflingen noch klimafreundlicher machen. Dazu haben wir im Frühjahr 2019 die Gruppe "ArbeitsGruppe Klimafreundliches Bempflingen" gegründet - Macht mit!
Leistungen
Wir initieren und unterstützen Maßnahmen, die helfen unseren Ort klimafreundlicher zu machen. Nur wenn möglichst viele mitwirken können wir etwas nachhaltig bewegen. Jeder kann sich mit seinen individuellen Kompetenzen einbringen und damit den Erfolg vergrößern.
Wissenswert
Energiebedarf in Bempflingen nach Sektor (Zahlen aus 2018):
Strombedarf:
Netzbezug: ca. 4,2 GWh (ca. 1100 t CO2)
regenerativ erzeugter Strom: ca. 0,7 GWh (davon nur ca. 0,1 GWh Eigenverbrauch) (ca. 45g CO2/kWP installierter Lesitung)
PV-Potential in Bempflingen auf Bestandsdächern: ca. 10 GWh (Untersuchung der FH Esslingen siehe hier)
Wärmebedarf:
ca. 20 GWh Heizenergie (ca. 5300 t CO2)
ca. 5,9 GWh (quasi CO2 neutral)
Mobilität:
ca. 21 GWh Benzin und Diesel (ca. 5400 t CO2)
lokal emissionsfreie Mobilität praktisch noch nicht vorhanden (in der Umfrage war 1 vollelektrisches Fahrzeug)
Allgemeines
Um den menschengemachten Klimawandel zu begrenzen ist es nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ratsam den Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren. Diese Gase werden u.a. als Ursache des menschengemachten Klimawandels gesehen.
CO2 ist dabei ein Treibhausgas, welches wegen der emittierten Menge besondere Aufmerksamkeit erlangt hat. Durch die Treibhausgase wird eine Erhöhung der durchschnittlichen Jahrestemperaturen (mit-) bewirkt. International gilt somit das Ziel, die Erwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten (z.B. Pariser Klimaschutzabkommen). Dabei soll dies durch eine kurz- bis mittelfristige Reduktion der Treibhausgase versucht werden.
Jeder Einzelne ist dabei gefragt und sollte seinen CO2 Ausstoss zumindest in etwa kennen um ein Bewusstsein dafür zu erlangen. Die AGK hat mit Hilfe dreier Studenten 2019 eine Analyse im Energie- und Mobilitätskontext für Bempflingen durchgeführt (siehe hier). Dabei wurden individuelle Flugreisen und andere Aspekte, die ebenfalls zum CO2 Ausstoss beitragen (z.B. Nahrungsmittel, Freizeitaktivitäten etc.) NICHT mitbetrachtet. In der Untersuchung war dies auch nicht das definierte Ziel. Andererseits ist der Beitrag der Emittenten im untersuchten Energie- und Mobilitätsbereich maßgeblich für den Gesamtausstoss und die Zahlen können als Basis dienen.
Daher (Stand 2019):
Jeder Bempflinger stößt nach der Untersuchung der Studenten ca. 3,5 t CO2 aus. Dazu kommen noch weitere Emittenten wie z.B. Lebensmittel (geschätzt ca. 2-2,5 t/pro Kopf/Jahr) sowie etwaige Flugreisen (ca. 300g pro Personen Km). Man kann sich so (zumindest sehr grob) seinen eigenen "Fußabdruck" berechnen. Er wird wohl aktuell zwischen 6 und 7 Tonnen liegen, wenn man die angesprochenen Aspekte berücksichtigt. Das Umweltbundesamt kommt für 2018 sogar auf einen Wert von über 10 t/pro Kopf/Jahr (wobei hier weitere Emittenten berücksichtigt werden).
Es wird eine bestimmte pro-Kopf Emission an Treibhausgasen als "klimaverträglich" angesehen. Diese "Zielgröße" variiert natürlich und ist umstritten, wie natürlich auch die Verbrauchskalkulation. Man kann aber vermutlich festhalten, dass der Wert zwischen 2 und 3 t/pro Kopf - eher 2 t - und Jahr liegen sollte.
Aktuell produzieren wir (jeder Einzelne im Durchschnitt) also ca. das 2-3 fache von dem, was als "verträglich" eingeschätzt wird.
Alleine durch die Reduktion von Treibhausgase werden wir das Ziel nicht erreichen. Es muss darüberhinaus versucht werden bestehendes CO2 auch aktiv aus der Atmosphäre umzuwandeln (z.B. durch Pflanzen/Bäume) oder dauerhaft zu binden (z.B. trockengelegte Moore renaturisieren etc.). Es gibt schon viele Organisationen (CO2 Kompensatoren), die gegen Geld anbieten Projekte zur Umwandlung/Bindung von CO2 umzusetzen (z.B. Aufforstung).