Photovoltaikanlage

Bei Photovoltaikanlagen spielt u.a. die Sonneneinstrahlung eine große Rolle. Es gibt dazu Karten, aus denen man die Werte herauslesen kann. Noch besser ist natürlich, wenn man einen Istwert aus einer im gewünschten Gebiet betriebenen Anlage verfügbar hat. Ertragskalkulationen mit Systemen wie PV*Sol werden dadurch genauer.

Auch entscheidend ist natürlich auch Ausrichtung und Neigung der Module sowie etwaige Verschattungen.

Die hier zu Grunde liegende Anlage ist nach Südwest ausgerichtet und hat eine Dachneigung von  ca. 35 Grad.

Die AGK hat einen einfachen Rechner, der eine Berechnung auf monatlicher Basis ermöglicht. Bei Interesse bitte hier  nachfragen, dann senden wir das Exceldokument zu.

Zuerst müssen Daten der Anlagen bereitstehen (siehe unten im Bild). In der Bempflinger Beispielanlage unten ist ein Solarspeicher (5,8 kWh) enthalten. Die Anlage wurde in 2017 gebaut.

Stromverbraucher im Haus sind aktuell die üblichen Haushaltsgeräte sowie eine Brauchwasserwärmepumpe. Die Beheizung des Hauses erfolgt nicht über Strom.

Das folgende ERgebnis ist eine Jahressicht. Speziell bei PV-Anlagen ist zu berücksichtigen, dass gerade in den kalten Monaten die Erträge der Anlage unter den gemittelten Monatskosten liegen. Dies wird jedoch durch die "warmen" Monate überkompensiert.


Ergebnis

Stromkosten (Werte 2020) bei Fremdbezug: ca. 1220.-

A,) Bei 100 % Einspeisung des produzierten Stroms:

ca. 460.- jährliche Erträge (Erträge=Einspeisevergütung- Kosten)

Aufwendungen von 1220.- für Netzstrom. 


B.) Bei maximal möglichem Eigenverbrauch mit Speicher + Brauchwasserwärmepumpe

ca. 1250.- jährliche Ersparnis durch Eigenverbrauch+ Einspeisevergütung - Kosten

Dabei fallen noch ca. 210.- für Netzstrom an. 

Weiteres Potential der Anlage:

Eigennutzung von ca. 4000 kWh, die aktuell trotz Speicher eingespeist werden müssen.

2020 konnte die Ersparnis sogar auf über 1300.- erhöht werden.