Stromsharing

Darunter versteht man den privaten Verkauf von Strom an z.B. den Nachbarn.

Beispiel: Viele private Photovoltaikbetreiber produzieren tagsüber mehr Strom, als sie verbrauchen können. Den Überschuß speisen sie aktuell ins öffentliche Netz ein. Dafür erhält man eine stattliche Vergütung (derzeit (12/2020) ca. 9 cent(kWh).

Beim Stromsharing ist der Ansatz nun, dass der Betreiber den Strom nicht einspeist, sondern seinem Nachbarn verkauft (z.B. für 20 cent/kWh). Die Beteiligten profitieren gleichermaßen: Der Betreiber bekommt mehr Geld/kWh, der Empfänger zahlt weniger als beim normalen Versorger. Und die Umwelt profitiert auch, da der Strom nicht unnötig weit "herumtransportiert" werden muss.